Liebe Semesterticket-Interessierte,im Herbst 2012 wird eine Urabstimmung unter Studierenden an LMU, TUM und HM über ein mögliches Semesterticket durchgeführt. Für diese Abstimmung aktualisieren wir gerade unseren Webauftritt. Im Oktober wird diese Seite wieder zur Verfügung stehen - für die bis dahin benötigte Zeit bitten wir um Verständnis. In der Zwischenzeit erhaltet Ihr auf unserer facebook Seite aktuelle Informationen:
Euer AK Mobilität
Abstimmungszeitraum Übersicht zum aktuellen Modell Sockelmodell Preise
- Obligatorischer Grundbeitrag je Semester (Sockelbetrag): 59 Euro
- Optionales Aufpreisticket je Semester: 141 Euro
- Sockelbetrag:
- MVV-Gesamtnetz
- Montag – Freitag: 18:00 Uhr – 06:00 Uhr
- Samstag, Sonntag, Feiertag: ganztags
- Aufpreisticket:
- MVV-Gesamtnetz
- Ohne zeitliche Beschränkung
Hast Du Interesse bei der Organisation mitzuwirken? Wir freuen uns! Wendet Euch einfach an info@semesterticket-muenchen.de, für Fragen stehen wir ebenso zur Verfügung.Viele Grüße
21.11.2012 – 2.12.2012
Aufgrund wirtschaftlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen ist in München ein Semesterticket derzeit nur nach dem Sockelmodell umsetzbar. Jede/r Studierende würde einen verpflichtenden Beitrag (Sockelbetrag) entrichten, wodurch das Semesterticket überhaupt ermöglicht wird. Bei alleiniger Zahlung des Sockelbetrages kann als Gegenleistung das MVV-Gesamtnetz zu Nebenzeiten genutzt werden; das optionale Aufpreisticket berechtigt zur Fahrt ohne zeitliche Einschränkungen. Die Leistungen des Sockels wären mit allen anderen MVV-Tarifen kombinierbar.
Als Vorbild für dieses Tarifmodell gilt Stuttgart, weil in Baden-Württemberg die rechtliche Ausgangslage bis vor Kurzem mit der in Bayern vergleichbar war (keine Verfasste Studierendenschaft wie in anderen Bundesländern). In anderen Städten Deutschlands ist der Pflichtanteil z.T. deutlich höher oder auch niedriger.
Die bisherige Förderung des Ausbildungstarifes II durch den Freistaat nach §45a PBefG würde anteilig in ein Semesterticket fließen, die LH München diskutiert in Kürze eine finanzielle Absicherung während der Einführungszeit von 2 Jahren - da die Prämisse der Verkehrsbetriebe ist, dass bei Einführung eines Semestertickets keine Mindereinnahmen entstehen, welche durch andere Fahrgäste oder zu Lasten des Betriebsergebnisses ausgeglichen werden müssten. Bspw. die Abonnierbarkeit des Ausbildungstarifes II müsste gemäß dem Standpunkt der Verkehrsbetriebe ebenfalls von dritter Seite finanziell ausgeglichen werden.
Im Jahre 2005 zeichnete die Stadt die Studienarbeit eines FH-Diplomanden mit der "Analyse zur Einführung eines Semestertickets am Hochschulstandort München" aus, welche nach Prüfung verschiedener Modelle das Sockelmodell zum Ergebnis hatte. Auf Basis eigener Umfragen an TUM, LMU und HM war der Verhandlungsstart am 14.02.2007, im gleichen Jahr führte das Institut infas im Auftrag des MVV eineMarktforschung durch. Im November 2009 fanden erstmals Abstimmungen über ein Angebot des MVV statt. In der Folge war der AK im Gespräch mit verschiedenen Beteiligten, um die Konditionen zu verbessern. Dem AK Mobilität der Studentischen Vertretungen ist an einer Verbesserung im Interesse der Mehrheit aller Studierenden gelegen, weshalb Ihr im Wintersemester 2012/13 dazu aufgerufen seid, zahlreich an den Abstimmungen teil zu nehmen um ein klares Votum für oder gegen die mögliche Einführung eines Semestertickets in München herbei zu führen.
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