Mittwoch, 27. März 2013


(Auszug aus dem Newsletter 1/13) Zum Programm sagen wir nur so viel, dass ihr eure Erwartungen nicht zu hoch ansetzten solltet, denn unsere Bookingcrew fischt hier in ganz trüben Gewässern und No Names mit minimal Followers bei fazebook sind diese Jahr ganz hoch im Kurs. Im Moment gibt es auch Diskussionen, die großen Bühnen entweder zu schließen oder in niedrigschwellige und nachhaltige Projekte umzuwandeln. Damit hätte sich dann auch das Problem mit der Lärmemmission gelöst.
Folgende Vorschläge werden hier zur Zeit disskutiert:
Die Trancebühne soll in einen interaktiven Permakulturpark  mit 24 Stunden live Digeridoo und Trommel Performance,  Yogacontesten, Tantra-workshops  und  „spiritual feeling“  jeglicher Couleur umgewandelt werden.
Die Hangarbühne könnte eine reine Comedybühne werden, wo Cindy aus Marzahn semitalentierte Newcomerspassvögel vorstellt. 
Die Turmbühne wird nicht zur Sturmbühne wie böse Zungen behaupten, wird vielleicht aber ein Experimentierfeld für Newcomer Netlabels im Bereich experimentelle und extremminimalisierte elektronische Musik werden. Das Ganze würde dann mit  Vorträgen und Sachdiskussionen unbekannter Pioniere der Moog Generation aufgelockert werden.
Im Neuland sollen peruanische Panflötenspieler, die wir in der Bonner Fußgängerzone entdeckt haben, mehrstündige Konzerte und Panflöten-Workshops  geben. Außerdem auch einen Workshop zum Thema „Transformation weißer Mittelstandseuropäer_innen zu Urbanschaman_innen mittels indigener Spiritualität und Ayahuasca“. 
Auch die Tanzwiese steht zur Disposition. Um dem zunehmenden Teil von national gesinnten Fusionist_innen gerecht zu werden, wollen wir auf dem kommenden Festival einen Marktplatz der subkulturellen Aktionsformen veranstalten, wo nationale und antinationale Aktivisti_innen sich austauschen können, die Organisation eines Flashmobs üben, einfach nur Klamotten tauschen oder Transparente für die traditionelle Samstag 18:00 Demo basteln.  
Der Bachstelzenwald soll in einen interaktiven Kletterwald, Slacklinepark und Extremsportbörse umgewandelt werden.  Für Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitsstörungen könnte auf einem Fernseher  in der Bar ein 25 min. Film in Dauerschleife laufen, wo an vergangene hedonistische Dauerexzesse und große politische Kämpfe gegen die Gentrifizierung Berlins erinnert wird.
Dies sind nur einige der Vorschläge die hier angesichts der problematischen Situation diskutiert werden. Solltet ihr weitere Ideen haben, wie wir den Hype um die Fusion in Zukunft wieder herunterkochen könnten,  dann könnt  ihr die ja in unserem Forum zur Diskussion stellen.